Museen



Im Erz der Alpen UNESCO Global Geopark befinden sich mehrere sehenswerte Museen, die uns 6000 Jahre Geschichte „im Innergebirg“ näherbringen. Die Lebensweise der Bevölkerung der vergangenen Jahrhunderte, der Bergbau, die Mineralien, das Brauchtum und die Kultur werden ebenso dargestellt, wie man Einblicke in das Leben bekannter Menschen, wie dem Literaten Thomas Bernhard, erhält. Erfahren Sie, wie die Einheimischen in den vergangenen Jahrhunderten lebten, wie der Bergbau in unsere Kultur und Tradition integriert wurde und welche Bergbautechnologien es in den vergangenen Jahrhunderten gab. Sie haben auch die Möglichkeit, einige Erzfunde der Region zu besichtigen.



Museum “Erze, Gold und Mineralien” in Hüttau

Sie gehören zusammen: Das Schaubergwerk Larzenbach und das Museum “Erze, Gold und Mineralien“ in Hüttau, untergebracht im ehemaligen Gewerkenhaus im Ortszentrum. Das war das Haus der ehemaligen Betreiber der Kupferzeche aus dem Jahr 1594. Das Museum beherbergt eine große Schausammlung, zusammengestellt vom ehemaligen Bergmann Rainer Mrazek.

Als jahrzehntelanger Mineraliensammler und Idealist war er Begründer des Museums und auch die treibende Kraft zur seinerzeitigen Wiedergewältigung (Wiederherstellung) und Eröffnung der Kupferzeche als Schaubergwerk.

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie hier: “Museum Erze, Gold und Mineralien”




Bergbaumuseum in Mühlbach am Hochkönig

DasBergbaumuseum in Mühlbach ist im ehemaligen Knappenheim untergebracht. Der Ausstellungsraum beherbergt Informationen über Montantechnik und –geschichte. Präsentiert werden Exponate, welche einen Zeitraum von 4.000 Jahren Bergbaugeschichte repräsentieren. Ein weiterer Raum ist ausschließlich der Geologie und der Mineralogie gewidmet. Neben geologischen Informationstafeln sind Mineralien vor allem aus dem Mitterberger Bergbaurevier zu sehen.

Großexponate zum Angreifen sowie gesichertes uranhaltiges Gestein mit Geigerzählrohr, runden das Angebot ab. Aber auch die Sozialgeschichte der hier lebenden Menschen wird präsentiert – so auch die Entwicklung der Skigeschichte rund um “Bubi Bradl” und der Musikkapellen von Mühlbach am Hochkönig. 

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie hier: “Bergbaumuseum Mühlbach”




Seelackenmuseum in St. Veit im Pongau

Das Seelackenmuseum in St. Veit im Pongau ist im ehemaligen Wallnerbauernhaus untergebracht. Das 1738 erbaute Wallnerbauernhaus aus Schwarzach wurde 1988 abgetragen und originalgetreu am jetzigen Standort wiederaufgebaut. Nunmehr wird es als Museum, als Begegnungs- und Veranstaltungsort genutzt. Zusammen mit Troadkasten, Backofen, und einem Schulgarten ergibt sich ein sehenswertes Ensemble. 
Schwerpunkte der Ausstellung sind die Volkskultur, Bergbau und Archäologie, Literatur, Landwirtschaft und immer wieder wechselnde Sonderausstellungen.

In der Ausstellung zum Bergbau werden die verschiedenen Abbaumethoden und Fundstücke aus Bergwerken vorgestellt. Eine Sonderausstellung ist dem berühmten österreichischen Schriftsteller Thomas Bernhard gewidmet, der in St. Veit seine prägenden Jahre als Schriftsteller verbrachte. Jedes Jahr im Oktober veranstaltet das Museum die “Thomas-Bernhard-Tage”, um an sein Leben und Werk zu erinnern. Das Seelackenmusem ist auch Teil des Thomas-Bernhard-Wegs in der Gemeinde.

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie hier: “Seelackenmuseum”




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